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Der Postillon: Royal Wedding nach spontaner 20$-Hochzeit in Las Vegas abgeblasen
London, Las Vegas (dpo) – Wie romantisch! Prinz Henry Charles Albert David of Wales und Meghan Markle haben bereits gestern spontan in Las Vegas geheiratet. Das bestätigte soeben ein Sprecher der britischen Königsfamilie. Die großen für Samstag geplanten offiziellen Feierlichkeiten müssen daher kurzerhand abgesagt werden. Alle 2640 Gäste wurden wieder ausgeladen.
“Vielleicht sind jetzt ein paar Millionen Leute enttäuscht, die uns gerne im Fernsehen gesehen hätten, aber es war sooo romantisch”, freut sich Meghan, die sich vor Ort ein gebrauchtes Kleid für eine Gebühr von 4 Dollar 99 ausgeliehen hatte. “Und wir heiraten ja auch nicht für andere oder für das britische Königreich, sondern für uns.”
Die fünfminütige Trauzeremonie, bei der außer dem Brautpaar nur die engsten Freunde und einige zufällig vorbeigekommene Betrunkene anwesend waren, kostete einschließlich Brautkleid und Blumenmädchen nur 20 Dollar. Die Ehe wurde von einem professionellen Elvis-Imitator geschlossen.
“Dadurch spart der britische Steuerzahler etwa 32 Millionen Pfund und wir haben am Samstag keinen nach exaktem Protokoll vorausgeplanten Stress”, erklärte Prinz Harry diesen überraschenden Schritt gegenüber dem Postillon. “Das ist für alle am besten.”
Während sich die beiden frisch Vermählten bereits auf dem Weg in die Flitterwochen befinden, gibt es zu der Spontanhochzeit in Las Vegas noch kein offizielles Statement von Königin Elisabeth II. Kenner des britischen Königshauses mutmaßen allerdings: “The Queen is not amused but furious.”
ssi
Der Postillon: Das waren die 12 unbeliebtesten Babynamen des Jahres 2017
Das waren die 12 unbeliebtesten Babynamen des Jahres 2017
Maximilian und Marie – so lauteten die beliebtesten Babynamen des Jahres 2017. Doch wie sieht es am anderen Ende der Skala aus? Der Postillon präsentiert Ihnen die 12 unbeliebtesten Babynamen des letzten Jahres:
Spargeldieter
Im Jahr 2017 wurde der Name Spargeldieter genau nullmal vergeben. Der Name leitet sich aus dem germanischen Wörtern “Sparragal” (“der Mächtige”) und “Ditero” (“von schlechtem Met betrunkener Stammesfürst”) ab.
Jojejohannananana
Obwohl Johanna nach wie vor ein relativ beliebter Mädchenname ist, wurde die poetische Variante Jojejohannananana in diesem Jahr nur einmal als Zweitname vergeben (an die am 12. August in Stuttgart geborene Anna Jojejohannananana Tanner). Schade!
Adolf-Luzifer
Seit der kleine Adolf-Luzifer Fuhrmann am 9. Februar 1973 das Licht der Welt erblickte, ist der imposante Name Adolf-Luzifer nie wieder vergeben worden – auch 2017 nicht. Namensforscher vermuten, dass dem Namen ein schlechtes Image anhaftet, weil Adolf-Luzifer Fuhrmann in den späten Neunzigern einen aufsehenerregenden Auftritt in der beliebten Talkshow “Arabella” hatte (Thema: “Ich bin viel netter als mein Name”), bei dem er betrunken randalierte und sich zweimal übergab.
Pfutzpfetze
Schon seit Jahren notorisch unbeliebt ist der Name Pfutzpfetze. 2017 gab es nicht nur null Elternpaare, die ihre Tochter so nannten, sondern sogar fünf Fälle, in denen ausdrücklich der Name Nichtpfutzpfetze vergeben wurde.
Knatterich
Obwohl dieses Jahr dreizehn Knatterinas und sieben Knatterolfs zur Welt kamen, ging der aus dem Schwedischen stammende Name Knatterich diesmal leer aus. 2016 war er noch dreimal vergeben worden.
Ügli-Süsi
In den 90ern noch einer der beliebtesten Mädchennamen überhaupt, wurde Ügli-Süsi im Jahr 2017 kein einziges Mal vergeben. Dass Ügli-Süsis seit Jahren das Klischee angedichtet wird, besserwisserisch und gewalttätig zu sein und nach Suppengrün zu riechen, dürfte dem Image des Namens nicht geholfen haben.
Ihro durchlaucht hochwohlgeboren Majestät von Gottes Gnaden Jens
Trotz der Vorzüge, die solch ein ehrfurchtgebietender Name mit sich bringen würde, scheuten sich Eltern in den letzten zwölf Monaten geradezu davor, ihren Sohn Ihro durchlaucht hochwohlgeboren Majestät von Gottes Gnaden Jens zu nennen – kein Kind wurde 2017 so genannt. “Im Zeitalter des Internets geht der Trend eher zu minimalistischen, simplen Namen wie Sohn, Kind, oder Brüllgnom”, erklärt dazu der Magdeburger Namensforscher Bluzi Wagner.
Frauke-Björn-Beatrix-Alexander
Da schwingt Ungutes mit: Wohl auch aufgrund der medialen Präsenz von Alexander Gauland, Björn Höcke, Beatrix von Storch und Frauke Petry wurde der an sich sehr wohlklingende Mädchenname Frauke-Björn-Beatrix-Alexander im gesamten Jahr 2017 kein einziges Mal vergeben. Na besten Dank auch, AfD!
Pfffffffffrrrrrrzzzzzz!
Obwohl es mit dem Schweizer Literaturnobelpreisträger Pfffffffffrrrrrrzzzzzz! Ferdinand Mommsen (1891-1958) einen prominenten Namensvetter gibt, ist Pfffffffffrrrrrrzzzzzz! als eigenständiger Name völlig aus der Mode gekommen. 2017 tauchte er nur einmal als Teil des Doppelnamens Hartmut-Pfffffffffrrrrrrzzzzzz! auf.
Mirdochegalwiedasbalgheißt
Dieser Name wird wohl kein Hit mehr: Bereits 2016 wurde nur ein einziges neugeborenes Mädchen spontan Mirdochegalwiedasbalgheißt genannt. 2017 kam der Name gar nicht mehr zum Einsatz.
Marco
Kein einziger Marco wurde im Jahr 2017 geboren. Namensforscher Wagner: “Bei Marco handelt es sich um einen klassischen Scherznamen, der vor allem in den Sechzigern ironisch vergeben wurde. Heutzutage ist die Hemmschwelle bei Eltern viel höher, ihr Kind aus bloßem Spaß ein Leben lang zu brandmarken.”
Seilbahn
Der Mädchenname Seilbahn wurde im Jahr 2017 nur ein einziges Mal vergeben. Wohl, weil er die meisten an Seitan erinnert – ein eher schwammiges veganes Lebensmittel aus Weizeneiweiß. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gehörte Seilbahn dagegen noch zu den 20 beliebtesten Namen für Mädchen – so trug etwa eine der frühesten Förderinnen Ludwig van Beethovens den Namen Seilbahn von Baretto.
https://www.der-postillon.com/2018/05/unbeliebteste-babynamen.html?m=1